
Der Suchmaschinenriese Google hat bekannt gegeben, dass er bald Bilder, die er als »explizit« einstuft, in seinen Suchergebnissen automatisch unkenntlich machen wird.
Die weltweit führende Suchmaschine kündigte die Änderung anlässlich des Safer Internet Days an und nannte die Standardeinstellung »eine neue Online-Sicherheitsfunktion«.
Die neue Standardeinstellung wird in den kommenden Monaten für alle Nutzer aktiviert und wird nach Angaben des Magazins The Verge »explizite Bilder, die in den Suchergebnissen erscheinen, automatisch unscharf machen, auch für Nutzer, die SafeSearch nicht aktiviert haben«.
The Verge erklärt weiter, dass SafeSearch »bereits die Standardeinstellung für angemeldete Nutzer unter 18 Jahren ist, da es dabei hilft, explizite Inhalte wie Pornografie, Gewalt und Grausamkeit herauszufiltern, wenn man mit Google nach Bildern, Videos und Websites sucht.«
Die Google-Sprecherin Charity Mhende kommentierte dies gegenüber dem Magazin: »Sofern Ihr Konto nicht von einem Elternteil, einer Schule oder einem Administrator beaufsichtigt wird, können Sie Ihre SafeSearch-Einstellung jederzeit ändern.«
Während es also für unbeaufsichtigte Nutzer möglich sein wird, SafeSearch ganz zu deaktivieren, wird diese Entscheidung Googles das Internet noch klinischer werden lassen. Und da sich die meisten Menschen nicht die Mühe machen, die Standardeinstellungen zu ändern, werden Sexualität und freier Ausdruck von Erotik fortschreitend unterdrückt und aus dem Alltag verbannt.