Nachdem die FSC in einem dringlichen Schreiben die großen Pornostudios zu einem temporären Produktionsstopp aufgerufen hat, gehen nun mehrere US-Studios in Lockdown-Modus. Dennoch wird die Nachfrage nach Pornos in den kommenden Wochen mit hoher Wahrscheinlichkeit steigen. Die Quarantäne führt zu Umsatzzuwächsen im Onlinegeschäft.
Die Free Speech Coalition hat in der Coronoa-Krise einen Aufruf an Pornostudios getätigt, fürs Erste freiwillig die Produktionen und Dreharbeiten einzustellen.
Daraufhin erklärten größere Studios den Produktionsstopp. Die Firmen Charged Media, Evil Angel, Girlfriends Films, Gamma, Paper Street Media haben alle bekannt gegeben, alle Dreharbeiten auszusetzen.
John Stagliano, Gründer von Evil Angel, sagte zu dem Schritt: »Die tatsächliche Ausbreitung des COVID-19-Virus ist derzeit unbekannt. Evil Angel stellt seit Montagmorgen alle Produktionen ein, vorerst bis ein Test für alle Darsteller verfügbar ist.« Mit Blick auf die jahrelange Erfahrung der Branche, was die strikte Einhaltung von Hygieneprotokollen angeht, sagt er: »Eines, was die Branche sehr gut kann, ist Testen.«
Auch die stark expandierende Gamma Films Group, die mit Adult Time eines der ambitioniertesten Projekte der Branche auf den Markt gebracht hat, produziert seit Dienstag keine Filme mehr. Zu Gamma gehört unter kreativer Führung der Star-Regisseurin Bree Mills neben Adult Time auch die Studios und Label Burning Angel, Devil’s Film, Fantasy Massage, Girlsway, Pure Taboo und 21 Sextury.
Der CEO von Gamma Entertainment, Karl Bernard, sagt dazu:»Gamma und unsere Partnerproduzenten haben wie der Rest unserer Branche und der gesamten Welt die COVID-19 Pandemie genaustens verfolgt. Wir sind vor allem dem Grundsatz verpflichtet, unseren Darstellern und Crew-Mitgliedern ein sicheres Arbeitsumfeld zu geben. Nach sorgsamer Betrachtung der Lage haben wir uns entschieden, alle Gamma-Produktionen fürs Erste einzustellen, um unseren Anteil daran zu leisten, die Wachstumskurve der Fallzahlen abzuflachen und die Sicherheit unserer Community sicherzustellen.«
Er fügt hinzu: »In der Zwischenzeit werden wir mit unseren Produzenten aktiv daran arbeiten, alle Termine umzuplanen, die das betrifft und wir werden mit unseren Darstellern und Inhalteproduzenten in Kontakt treten, um alternative Wege der Zusammenarbeit in dieser schwierigen Situation zu schaffen.« Er schließt sein Statement mit der Aufforderung an andere Produktionsfirmen sich dem freiwilligen Produktionsstopp anzuschließen.
Hier das Statement der FSC:
Die FSC fordert den freiwilligen Stopp aller Produktionen im Bereich Adult Entertainment in den Vereinigten Staaten und Kanada bis Dienstag, den 31. März.
In Übereinstimmung mit der jüngsten Anordnung des Gouverneurs des Bundesstaates Kalifornien, alle Geschäfte zu schließen, die nicht systemrelevant sind, und mit ähnlichen Anordnungen anderer Regierungsbeamter in den Vereinigten Staaten und Kanada bitten wir die Produzenten, alle Dreharbeiten bis zum 31. März abzusagen, und empfehlen den Darstellern, die Dreharbeiten mit Partnern, die nicht zu ihrem Haushalt gehören, sofort einzustellen. Wir treffen diese Empfehlung nicht leichtfertig.
Wir bitten, dass alle Mitglieder der Erotikbranche so weit wie möglich zu Hause bleiben und das Haus nur für das Nötigste verlassen. Wir alle müssen unseren Teil dazu beitragen, die Wachstumskurve dieser globalen Pandemie abzuflachen.
PASS wird weiterhin online bleiben. Wir fordern zwar einen sofortigen Produktionsstopp, wollen aber die Situation nicht noch verschlimmern, indem wir ein kritisches Instrument zum Schutz der Gesundheit unserer Gemeinschaft entfernen. Wir werden weder diejenigen Darsteller benachteiligen, die ihre Testergebnisse an PASS senden, noch diejenigen, die sich bei PASS einloggen, um die Testergebnisse zu überprüfen.
Wir ermutigen jeden nachdrücklich, alle Empfehlungen der örtlichen Gesundheitsbehörden und der CDC bezüglich der Coronavirus-Prävention zu befolgen. Gehen Sie kein Risiko für Ihre Gesundheit oder die Gesundheit anderer ein.