Corona und Erotik-Events? Absagen & Verschiebungen

covid-19 events canceled

Immer mehr Veranstaltungen der Erotikbranche werden aufgrund der Corona-Krise abgesagt. Zu den jüngsten internationalen Absagen und Verschiebungen gesellen sich so unterschiedliche Events wie die Exxotica im April, die Transgender Erotica Awards im März und das Cinekink Festival in New York. 

Die Welt im Lockdown. Für die sinnlichste aller Branchen ist Social Distancing ein immenses Problem, schließlich lebt die Erotikbranche von der zwischenmenschlichen Nähe oder zumindest der Illusion davon. Je authentischer, je näher, desto besser. Messen, Festivals und Award-Veransstaltungen sorgen für Öffentlichkeit und einen bessere Sichtbarkeit der Erotikbranche. Nun müssen viele erst einmal abgesagt werden.

Internationale Veranstaltungen werden abgesagt und verschoben

Die großen Erotikmessen sagen erst mal nur vorsichtig solche Messen ab, die im März oder April stattfinden würden. In Chicago fällt die vom 17. bis zum 19. April geplante Exxotica aus. Der Veranstalter Three Expo Events bleibt aber auf Kurs, was die Messen im Juni in Washington D.C., im September im Miami und im Oktober in New Jersey angeht.

Der Messebetreiber schreibt: »Wir sind fest entschlossen, unseren Beitrag zu leisten, die Öffentlichkeit und unsere Branche zu schützen und haben die schwierige Entscheidung getroffen, die Veranstaltung auf die Zeit vom 31. Juli bis zum 2. August im Donald E. Stephens Convention Center zu verschieben.«

Der Veranstalter der Transgender Erotica Awards, Steven Grooby sagt zur Verschiebung der TEAs: »Mit Bedauern müssen wir die Verschiebung der jetzt geplanten TEAs im Bardot und Avalon verkünden. Wir haben die COVID-19-Situation in den letzten Wochen verfolgt und wollten ursprünglich wie geplant fortfahren, doch letzte Nacht haben wir ein Statement von Governer Newsom gesehen, der die Absage von Veranstaltungen mit über 250 Menschen empfahl. Heute Morgen haben wir uns mit unseren Mitarbeitern und Anwälten getroffen und die schwierige Entscheidung gefällt, die TEAs für die Sicherheit und Gesundheit unserer Community bis auf Weiteres zu verschieben.«

Mit Sorge fügt Grooby hinzu: »Wir haben wirklich viel Mitgefühl über die Zeit, das Geld und die Ressourcen, die Menschen darauf verwendet haben, bei diesem Wochenende dabei sein zu kjönnen. Wir erwarten einen erheblichen finanziellen Verlust für uns selbst durch diese Situation, aber unsere Priorität liegt in dieser Situation bei unseren Gästen und Teilnehmern.«

Auch das CineKink-Festival wollte ursprünglich am eigentlichen Termin in New York festhalten. Nun musste sich das verantwortliche Team umentscheiden, da auch der Big Apple kurz vor einem völligen Lockdown steht.

In einem Statement auf Twitter schreiben sie: »In einer Abkehr von unserem Credo ‚The Show Must go on‘ haben wir die schwierige Entscheidung getroffen, dass es für uns alle angesichts der eskalierenden Situation rund um COVID-19 am besten ist, das CineKink NYC an einem späteren Datum stattfinden zu lassen.«

 

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