Die aus dem Libanon stammende Pornodarstellerin Mia Khalifa wurde von Playboy abgesetzt, nachdem sie eine Reihe von Tweets veröffentlicht hatte, in denen sie die Angriffe der Hamas auf Israel unterstützte, berichtete Fox News. Khalifa betont jedoch, dass sie keine Gewalt befürwortet habe.
In einer E-Mail an Content-Ersteller teilte Playboy mit, dass Khalifas Äußerungen, in denen sie die Angriffe der Hamas feierte und den Verlust unschuldiger Menschenleben, „ekelhaft und verwerflich“ seien. Das Magazin betonte seine Nulltoleranzpolitik gegenüber Hassreden und wies darauf hin, dass ihre Worte und ihr Handeln Konsequenzen haben. Infolgedessen wird Khalifas Playboy-Kanal gelöscht, und ihre Videos werden auf der Website blockiert.
Die Kontroverse begann, als Khalifa ihre Unterstützung für „die Freiheitskämpfer in Palästina“ twitterte und sie dazu ermutigte, die Ereignisse in hochwertiger Filmaufnahmen festzuhalten. In einem späteren Tweet erklärte sie ihre Absichten und äußerte den Wunsch, gut dokumentierte historische Berichte über Palästinenser zu haben, die aus dem, was sie als „Freiluftgefängnis“ und Apartheid bezeichnete, ausbrechen.
An diesem Tag starteten Hamas-Kämpfer überraschenderweise einen Angriff auf Israel, indem sie unter anderem Raketen auf israelische Städte abfeuerten und jüdische Siedlungen in der Nähe der Grenze zu Gaza stürmten. Der Konflikt hat zu einer erheblichen Zahl von Opfern geführt, mit Hunderten von Israelis und Palästinensern, die ihr Leben verloren haben.
Während des Wochenendes setzte Khalifa ihre Veröffentlichung von pro-palästinensischen Inhalten fort. Einige ihrer kontroversen Tweets verglichen ein Foto von bewaffneten Hamas-Mitgliedern mit einem Renaissancemalerei und kritisierten auch diejenigen, die sich auf die Seite Israels stellten und behaupteten, sie seien „auf der falschen Seite der Apartheid“.
Neben Playboy wurde Khalifa auch von ihrer Position als Social-Media-Beraterin für Red Light Holland, einem Unternehmen für halluzinogene Pilze, aufgrund ihrer Äußerungen entlassen. Sie bedauerte, nicht überprüft zu haben, ob das Unternehmen dem Zionismus nahestand, und erkannte an, dass ihre Unterstützung für Palästina ihr Geschäftsmöglichkeiten gekostet habe.
Khalifa erlangte 2014 als bestbewerteter Star auf Pornhub Berühmtheit, verließ jedoch die Pornobranche nach nur drei Monaten. Seitdem widmet sie sich der Produktion von explizitem Inhalt auf OnlyFans, einer Plattform, auf der Ersteller ihre Arbeit direkt monetarisieren können.