Twitch, please: Warum ein Erotik-Dating-Portal überlegt sich im offenen Brief an ein Amazon-Unternehmen zu richten

Niederlande – Am 05. März 2018 soll die von vielen Streamern gefürchtete Aktualisierung der Twitch Community Richtlinien kommen und somit auch ein sehr zugeknöpfter Dresscode. Schon im Vorfeld wird eines dabei ganz besonders klar: Auf Twitch steht die Welt Kopf! Während sich Amateur-Erotik Darstellerinnen wie etwa Anny Aurora reserviert zeigen und professionelle Pornodarsteller wie Manuel Ferrara kurioser Weise explizit auf eine Einhaltung des Regelwerks achten, stehen “normale” Kanalbetreiber wie Kaceytron schon seit Monaten wegen anzüglichen Inhalten unter Beschuss.
Amateurcommunity.de, das “aufregendste Netzwerk für Erwachsene“, scheut derweil keine Nacktheit und überlegt jetzt eine Alternative für leichter bekleidete Streamer anzubieten, damit alle Parteien aufatmen können.

Zunächst werde zwar die weitere Entwicklung beobachtet heißt es, aber eine erste Idee sei bereits vorhanden, da der momentane Zustand als sehr kritisch empfunden wird. So häufen sich seit langer Zeit immer mehr Berichte über fragwürdige Handlungen seitens Twitch selbst, Hass-Tiraden aus den eigenen Reihen der Community oder es wird von einer generellen Frustration unter Streamern gesprochen, welche um ihre Kanäle fürchten aufgrund zu ungenauer Definitionen in den Richtlinien. Geht es so weiter, möchte sich die Erotik- und Dating-Webseite in einem offenen Brief an das Amazon-Unternehmen und seine Content-Ersteller wenden.

Darin würde man eine schon jetzt offensichtliche Möglichkeit offerieren, um alle Parteien zu entlasten. Weibliche Sender, die schlicht eine erotische Ader ausleben möchten, wären eingeladen sich kostenfrei auf Amateurcommunity.de anzumelden. Danach könne das reguläre Programm, unter Einhaltung der neuen Twitch Regulierungen, weiter betrieben werden, während für intensive Momente mit Fans die Dienste der Erotikseite zur Verfügung stünden. Es gäbe hier keine toxischen Verhältnisse in den Live-Chats, im Gegenteil, man begrüße auf der Seite schließlich nackte Haut.
Wer zudem auf einen Ersatz für Geldbeträge in Form von Spenden der Zuschauer hofft, sogenannte Donations, könne dabei ebenfalls zuversichtlich sein, denn auch für diesen Aspekt kann Amateurcommunity.de eine echte Alternative bieten. Dazu kämen glasklare Richtlinien, etwaige neue Fans und Ängste verbannt zu werden wären fortan hinfällig. Das der offene Umgang mit Sexualität in anderen sozialen Medien schon anerkannter ist, sieht man immerhin schon länger bei Influencern wie etwa Katja Krasavice.

Natürlich ist die Problematik auf Twitch selbst vielschichtiger, aber das angespannte Verhältnis zwischen Community und Streamern könnte so durchaus entlastet werden. Auch der Gaming-Livestream-Betreiber selbst dürfte es begrüßen, denn somit würden sich sexuell geladene Inhalte nach extern verlagern. Mit steigender Popularität für polarisierende Figuren, Tyler1 und Dr. Disrespect brechen beständig Zuschauerrekorde jenseits der 350.000, wächst auch der öffentliche Druck für das Amazon-Unternehmen. Schließlich haben viele solcher Community-Seiten, so auch Youtube oder auch Apps wie Snapchat, immer noch keine Antwort auf die Frage wie man Content-Ersteller sinnig reguliert oder man das Thema Erotik gerecht handhaben kann.

In der letzten Instanz bittet man schließlich schon jetzt all die Livestreamer, welche verängstigt über die Auswirkungen der neuen Richtlinien sind, sich jederzeit per E-Mail an die Pressestelle des Erotik- und Dating-Portals zu wenden oder sich bei Volljährigkeit direkt zu registrieren – schließlich würde schon jetzt niemand kritisiert werden nur weil man im Bikini10 sendet.

Um Kontakt mit der Amateurcommunity.de Pressestelle aufzunehmen, schreiben Sie bitte eine E-Mail an: [email protected].

1 Kommentar

  1. Ich finde das die ganze Pornographie in dieser Welt nur auf richtigen Pornoseiten sein sollte. Egal ob Snapchat, facebook oder all die anderen ähnlichen Websites die Kunden dazu locken, sollte verboten werden!!! Jeder 13 jährige kann diese Snaps fsk.16 sehen die meist schon unter der Gürtellinie sind..
    Wenn sich ein Darsteller keine eigene Adultseite leisten kann, sollte er nur für Produktionen arbeiten oder auf Pornoplattformen sein u nicht die Chance bekommen auf Snapchat u co
    Porno zu verteilen!!!! Auch Google sollte gereinigt werden, wie kann es sein das sich jeder im Netz Porno Gratis anschauen kann???

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