
Die bekannte Pornodarstellerin Bobbi Eden hat der niederländischen Zeitung Het Parool ein Interview gegeben und darin zu der aktuellen Debatte um sexuelle Belästigung Stellung bezogen. Sie glaubt, dass die Pornobranche insgesamt weniger stark betroffen sei als andere Bereiche.
In einem Interview mit Het Parool hat Pornostar Bobbi Eden (37) zur aktuellen Diskussion um sexuellen Missbrauch beigetragen. Sie glaubt, dass sexuelle Belästigungen in der Pornobranche eher selten vorkommen.
Sie selbst sei zwar in ihrer aktiven Karriere von einem Kollegen vergewaltigt worden, sie halte ihr Erlebnis aber für eher untypisch. Im Interview berichtet Eden von der Vergewaltigung durch einen Ex-Kollegen, die sie auch schon in ihrer Biografie geschildert hat.
»Es geschah abseits des Sets. Am Folgetag musste ich eine Szene mit ihm drehen. Das habe ich auch gemacht. Hinterher habe ich gedacht: ‚Ist das wirklich passiert?‘ Aber dann habe ich geschwiegen.«
Eden denkt, dass sie damals schlicht Angst hatte. »Als Pornodarstellerin fürchtete ich, dass man mich nicht ernst nimmt. Ich habe lange sehr daran gelitten, aber ich habe es geschafft, es zu überwinden. Es hilft, dass der Typ nun in Panama in einem Gefängnis sitzt und da auf lange Zeit nicht mehr rauskommt.«
Die Porno-Community in Los Angeles, so Eden, sei relativ klein, weshalb solche Vorfälle eher selten vorkämen. »Da kennt jeder jeden. Es ist eine Art Großfamilie.« Sie sagt, dass in ihrer aktiven Zeit für sie auch immer klar war, wer problematisch sei und wen man lieber meiden sollte. »Ich glaube wirklich, dass Hollywood und die Modewelt weitaus stärker betroffen sind.«
Sie findet, dass die Aktion hinter dem Hashtag #MeToo außer Kontrolle geraten sei. Sie fürchte, bald könnten schon Komplimente als sexuelle Belästigung gelten, betont aber die Wichtigkeit, dass die Missbrauchsfälle ans Tageslicht kommen.
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Ich habe auch zwei jahre in folge auf der avn expo in las vegas mit ron im aufzug unaufgeforderte grappsch attacken erlebt.
Ich denke, er ist psychisch sehr labil und hat ein gestörtes verhältnis zu seiner persönlichkeit. Das entschuldigt aber nichts! Deshalb sollte es ernst genommen werden! Sowas geht garnicht. Aber auch in deutschlands pornofirmen geht es ähnlich zu. Ich habe in 20 jahren einiges erlebt und es hat sich bis heute nichts geändert am profilgestörten verhalten mancher, die ihre funktion ausnutzen. Deshalb bin ich DOMINA geworden!