
Eine der bestbekannten und sichtbarsten Darstellerinnen der Branche ist derzeit die Unternehmerin und Kolumnistin Stoya (31). Neben ihrer Tätigkeit als Pornodarstellerin ist sie außerdem Produzentin, viel beachtete Kolumnistin, Theaterschauspielerin und nun auch Autorin einer Essaysammlung.
Der Star kündigte das Buch »Philosophy, Pussycats & Porn« via Twitter an und sagte, dass das Buch eine »Reihe von Essays und Erzählungen zu Sexarbeit, Sexualität und ihre Reflexion in der Gesellschaft« enthalte.
Das Buch kann über die Webseite des Verlags vorbestellt werden, ein junges Indie-Startup namens Not A Cult mit einem Schwerpunkt auf Lyrik, aber gegründet von einem Multi-Media-Unternehmer mit einem Hintergrund in der Tech-Branche.
Der Verlag kündigt die leicht überraschende Neuerscheinung in seinem Katalog folgendermaßen an: »Stoya stellt wichtige Beobachtungen systemischer Voreingenommenheiten gegen Sexarbeiter vor und zeigt, wie Sexualität in der Gesellschaft reflektiert wird. Stoya richtet ihre journalistische Linse oft nach innen und weiht uns in persönliche, detailreiche Geschichten ihres Lebens ein, erzählt von ihren Mitstreitern, und verrät uns, wie es ihr gelungen ist, inmitten einer Kultur, die noch immer lernt, wie man öffentlich über Sexarbeit debattieren kann, ein florierendes Medienunternehmen aufzubauen.«
Stoyas Texte wurden von zahlreichen einflussreichen Mainstreammedien wie The Guardian und The New York Times veröffentlicht. Nicht nur, dass sie die rechtmäßige Erbin Sasha Greys zu sein scheint (gleichsam eine Darstellerin, die ihre Arbeit intellektuell und öffentlich reflektiert hat), sie war zudem in zwei Theaterstücken auf New Yorker Bühnen zu sehen und spielt in dem serbischen Sci-Fi-Film Ederlezi Rising mit, der gerade in Wien zu sehen ist.