
Die US-Medien berichten heute über ein angebliches Porno-Video mit Donald Trump als Hauptdarsteller, das im Besitz des russischen Geheimdienstes FSB sein soll. Die Aufnahmen, die angeblich Trump bei perversen sexuellen Handlungen zeigen, sollen 2013 in einem Moskauer Hotel entstanden sein. Zudem seien die Russen im Besitz von belastenden Unterlagen über geschäftliche Aktivitäten des gewählten US-Präsidenten. Dadurch sei Trump erpressbar, mutmaßen CNN, „New York Times“, „Washington Post“ und „Wall Street Journal“. Informationen hierüber seien angeblich vom britischen Geheimdienst MI 6 an die US-Geheimdienste weitergegeben worden, die sich gezwungen gesehen hätten, den noch amtierenden Präsidenten Obama zu informieren, um Schaden von den USA abzuwenden.
Beweise dafür gibt es – keine. Weder Obama, noch die US-Geheimdienste, noch der MI 6 haben die Angaben bestätigt. Die russische Regierung hat die Berichte sogar ausdrücklich dementiert. Trump amüsiert sich auf Twitter über die Fake News:
„A total political witch hunt!“ – „Eine totale politische Hexenjagd!“
Europäische Medien kolportieren die US-Berichte, ohne darüber eigene Informationen zu haben. Und sobald die Kampagne im Sande verlaufen ist, kommt bestenfalls ein winziger Widerruf auf Seite 3 links unten.