
Köln – Es wird immer kurioser: Der enttarnte Islamist, der offenbar einen Anschlag auf das Bundesamt für Verfassungsschutz geplant hatte, war nebenbei noch Pornodarsteller.
Wie die „Bild“ unter Berufung auf die „Washington Post“ berichtete, fanden Beamte bei der Durchsuchung von Roque M.‘s (51) Wohnung Pornofilme, mit ihm als Darsteller.
Heimliche Radikalisierung
Angeblich handelt es sich bei einigen Filmen zudem um Schwulen-Pornos. Der gebürtige Spanier ist verheiratet und hat vier Kinder. Am 17. November ging der Haftbefehl gegen ihn ein. Der Vorwurf: „Versuchte Verletzung von Dienstgeheimnissen und eine versuchte Beteiligung an einem Verbrechen“. In dem Fall der geplante Anschlag auf die Zentrale des Inlandsgeheimdienstes in Köln-Chorweiler.
Staatsanwaltschaft erhebt Anklage
Die Staatsanwaltschaft wirft ihm vor „Gleichgesinnten Zugang zum Bundesamt für Verfassungsschutz für eine Gewalttat gegen ‚Ungläubige‘ zu ermöglichen, da dies ‚sicher im Sinne Allahs‘ sei und er ‚zu allem bereit sei, um den Brüdern zu helfen.‘“
M. legte bereits ein Teilgeständnis ab und sitzt derzeit wegen Fluchtgefahr in U-Haft.