Der offenbar tief in der Krise steckende Traditionskonzern Beate Uhse hat zwei Tochterunternehmen in den Niederlanden verkauft. Doch auch diese Maßnahme wird wohl für das laufende Geschäftsjahr keine schwarzen Zahlen bringen.
Der angeschlagene Erotikkonzern Beate Uhse hat den Verkauf zweier Tochterunternehmen in den Niederlanden bekannt gegeben. Doch die anhaltend roten Zahlen dürften mit diesem Winkelzug wohl noch immer nicht in der Vergangenheit liegen. Der neue Vorstandschef Michael Specht rechnet für 2017 mit einem Verlust im »niedrigeren zweistelligen« Millionen-Euro-Bereich.
Beate Uhse konnte für seine niederländischen Tochterunternehmen, den Großhändler Scala und den Onlineshop von »Christine de Duc« etwas mehr als 4 Millionen Euro erlösen. Dafür aber müssen in der Bilanz 5 Millionen Abschreibungen vorgenommen werden. Die ehemaligen Beate Uhse Töchter gehen an zwei unterschiedliche Käufer. Das Handelsblatt berichtet: »Die Läden übernimmt eine Investorengruppe aus Irland, den unprofitablen Großhandel eine niederländische Unternehmensgruppe.«