
Die umfangreiche Kunstsammlung der Gründerin des einst dominierenden Erotikkonzerns Beate Uhse kommt unter den Hammer. Skulpturen, Zeichnungen und erotische Kunstobjekte aus aller Welt werden beim Auktionshaus Historica Auctionata versteigert.
Nachdem der einstige Börsenkonzern Beate Uhse letztes Jahr zum zweiten Mal Insolvenz anmelden musste, ist der einst omnipräsente Name des Unternehmens immer seltener zu sehen. Dem legendären Ruf der Erotikunternehmerin und Namensgeberin Beate Rotermund-Uhse tut dies aber keinen Abbruch.
Nun wird zumindest ein Teil ihrer Kunstsammlung bei einer Auktion verkauft. Dabei handelt es sich um etwa 500 Objekte, die einst in einem noch von Beate Uhse selbst errichteten, mittlerweile geschlossenen Museum ausgestellt wurden. Das Museum existierte von 1995 bis 2014.
Im Laufe ihres Lebens hat die deutsche Erotikpionierin nicht nur eine jedem deutschen bekannte Marke geschaffen, sondern auch eine umfangreiche Kunstsammlung zum Thema Erotik aufgebaut. Laut Angaben des Auktionshauses finden sich unter den 500 ehemaligen Ausstellungsexponaten Objekte aus unterschiedlichen Epochen und Kulturen. Viele Erotica aus Asien und Afrika, Dildos aus Elfenbein, kostbare Skulpturen, aber auch Zeichnungen des berühmten Malers George Grosz.
Ein besonderes Highlight sind auch ein Dionysusbecher aus dem frühen 17. Jahrhundert und ein Grammophon mit erotischen Motiven.
Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite des Auktionshauses.