
Tom Stewart, der Gründer des Sextoy-Herstellers Sportsheets, zieht sich nach 27 Jahren an der Spitze seiner Firma zurück. Künftig will er sich um eine gemeinnützige Stiftung kümmern, die er ins Leben gerufen hat.
Das 1993 gegründete Unternehmen Sportsheets muss künftig ohne seinen Gründer auskommen, der sich nach 27 Jahren aus dem Tagesgeschäft zurückzieht. Die Leitung und offenbar auch die vollständige Eigentümerschaft des US-amerikanischen Herstellers wird seine Schwester Julie Stewart übernehmen.
Das Unternehmen konnte sich in den 90er Jahren insbesondere im Markt für BDSM- und Bondage-Produkte, da es Bondage-Material mit Klettverschluss entwickelt hatte, die Einsteigern und Neugierigen die Angst vor dem vollständigen Kontrollverlust nahm und der Gefesselte sich jederzeit selbst befreien konnte.
In seinem Ruhestand will sich Stewart verstärkt der von ihm gegründeten und nach seinem Vater benannten Stiftung »Drums for Drummers« widmen, einem gemeinnützigen Verein, der Schulen die Anschaffung von Schlagzeugen ermöglicht.
Stewart sagt dazu: »Ich werde mich auf D4D konzentrieren. Ich werde allerdings auch viel unterwegs sein und vielleicht auch bei der ein oder anderen Messe auftauchen; ich freue mich darauf, unsere Freunde und Kunden wiederzutreffen, wann immer unsere Wege sich kreuzen. Ich bin der Branche und den Freunden sehr dankbar, die ich auf meinem Weg finden konnte, ihnen verdanke ich viele schöne Erinnerungen, Erfahrungen und Erfolge.«
Die neue Chefin bei Sportsheets, Julie Stewart, sagt zum Abgang ihres Bruders: »Toms innovative Vision und Inspiration hat unsere großartige Firma aufgebaut, und ich bin wahnsinnig dankbar, dass ich seine Mission mit dem phänomenalen Team weiterführen kann, das wir zusammen aufgebaut haben. Wir freuen uns alle auf fortgesetzte Erfolge und die aufregenden Wege, die wir in der kommenden Dekade beschreiten werden.«
Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite des Unternehmens.