
Frühling, alles neu, die Körper erwachen zu neuem Leben. Alle Welt macht Frühjahrsputz, wird fröhlich und sieht dem Sommer entgegen. Doch der Mai ist auch der internationale Monat der Masturbation. Die Lifestyle-Zeitschrift Fit4Fun hat das zum Anlass genommen, die Vorzüge häufigen Masturbierens aufzuzählen.
Dass Masturbation nicht nur keine Sünde, sondern ein wesentlicher Bestandteil sexueller und körperlicher Gesundheit darstellt, dürfte inzwischen relativ weit verbreitetes Allgemeinwissen sein. Dennoch wird über das Thema nach wie vor eher verschämt gesprochen.
Für die Sexspielzeug-Branche gibt es hier immer noch einiges zu tun, um Vorurteile abzubauen und Events wie den Masturbationsmonat für zusätzliche Aufklärungsarbeit und Umsätze fruchtbar zu machen.
Die Zeitschrift Fit4Fun leistet Argumentationshilfe und vermittelt ihren Lesern fünf Gründe außer Freude und Lust, die für häufiges Masturbieren sprechen.
Geheimer Jungbrunnen: Sex hält jung
Erstens, so die Zeitschrift, gibt es einen Anti-Aging-Effekt. Orgasmen seien sehr viel günstiger als Botox und Schönheitsoperationen. Und sie machen weitaus mehr Spaß. Auch der seit Jahren auf der VENUS als Aussteller aktive Premiumhersteller LELO teilt diese Ansicht. Das Unternehmen schreibt: »Offensichtlich könnte häufiger Sex (allein oder zu zweit, wie es beliebt) den Alterungsprozess verlangsamen.
Auch die Bestsellerautorin und Gynäkologin Sheila de Liz stützt diese Vermutung. Häufiger Sex halte die Vagina jung. Fit4Fun weiß außerdem zu berichten, dass eine Langzeitstudie bei Paaren ebenfalls zu dem Schluss kam, dass Menschen in einer harmonischen Beziehung und mit drei Mal Sex die Woche bis zu zehn Jahre jünger aussehen.
2. Stressmanagement: Zivilisationskrankheiten entgegenwirken
Auch für die körperliche Entspannung, für Stressabbau und innere Erholung ist Masturbation sehr wichtig. Orgasmen helfen bei der Stressreduktion enorm. Fit4Fun hat sich dazu eine Studie der University of Maryland angesehen.
Häufig aber steht natürlich gerade der Stress und die Anspannung einem Liebesspiel mit dem Partner entgegen. Gerade da kann Masturbation hilfreich sein und auf die Dauer positiv auf die Partnerschaft wirken.
3. Mentale Gesundheit: Auch das Gehirn profitiert
Eine Studie der australischen Forscher M. Panjari und Susan R. Davis hat ergeben, dass eine erhöhte Konzentration von DHEA-Werten im Körper helfe, Gehirn, Haut und Gewebe gesund zu halten. DHEA spielen in der menschlichen Sexualität eine große Rolle. Sie sind Vorstoffe der Sexualsteroide, aus denen, so Fit4Fun, der Körper männliche und weibliche Geschlechtshormone bildet.
Wer also nicht nur jung wirken und relaxt durchs Leben gehen will, sondern auch lange mental stark bleiben will, sollte sich häufiger zu Orgasmen verhelfen. Ob nun mit oder ohne Partner.
4. Stärkere Abwehrkräfte: Orgasmen gegen Grippe
5. Gute Laune: Ficken macht Spaß, duh!
Wie jeder aus eigener Erfahrung weiß, hat man nach dem Sex und nach dem Orgasmus meist äußerst gute Laune. Dies liegt an den erhöhten Oxytocin-Werten im Körper, die mit dem Höhepunkt ausgeschüttet werden.
Masturbation dürfte somit unmittelbar auf unsere Ausstrahlung und unsere Haltung und Sicht auf die Welt positiv einwirken. Bei Paaren löst das im Volksmund gern Kuschelhormon genannte Oxytocin auch größeres Vertrauen aus und reduziert Ängste. Generell macht uns das Hormon empathischer.
Kurz gesagt: Orgasmen machen uns rundum gesünder und fröhlicher und sollten zur alltäglichen Selbstpflege ganz selbstverständlich dazu gehören. Dass es zu zweit meist am schönsten ist, bleibt davon ja unberührt.