Belgiens erstes Sexpuppen-Bordell schließt: Puppen werden versteigert

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Das erste Sexpuppen-Bordell Belgiens hat seine Pforten bereits wieder geschlossen. Der Eigentümer will die nicht mehr benötigten Sexpuppen nun versteigern.

Fabrice Jacobs (52) hat in der belgischen Stadt Meise vor zwei Jahren das erste Sexpuppen-Bordell des Landes eröffnet. Das anfänglich blendend laufende Geschäft litt aber wohl am Mangel von Stammkunden.

Insgesamt acht High-End Puppen hatte Jacobs angeschafft und unterschiedliche Größen, Hautfarben und Brustgrößen im Angebot seines zum Bordell umgebauten Wohnzimmers. Die Preise richteten sich wie bei menschlichen Prostituierten auch im Wesentlichen nach der in Anspruch genommenen Zeit. Für eine halbe Stunde mit der Sexpuppe mussten Kunden 50 Euro zahlen, 80 Euro kostete eine ganze Stunde und für 120 Euro konnte man 90 Minuten mit der Puppe seiner Wahl verbringen.

Das anfänglich auch von den Medien geschürte Interesse konnte der Betreiber aber nicht aufrecht erhalten. Zwar kamen zunächst mehrere Kunden pro Tag, Jacobs aber schilderte bereits vor einem Jahr in einem Interview, dass er zwar ein paar wenige Stammkunden habe, die meisten Männer allerdings nur ein einziges Mal aus Neugier kämen.

Nicht nur bei seinen Kunden aber ließ das Interesse am Sexpuppen-Bordell nach. Auch der Inhaber selbst hatte offenbar keine rechte Lust mehr an seinem selbst geschaffenen Job. Im Interview mit Het Nieuwsblad sagt er: »Der Enthusiasmus ist vorbei. Ich habe erkannt, dass es nicht so richtig was für mich ist, so viel zu Hause herumzusitzen und zu warten, bis der Kunde wieder geht.«

Zunächst schloss er sein Sexpuppen-Bordell Mitte 2019 auf unbestimmte Zeit. Nun entschied er das endgültige Aus für sein Angebot. Daher hat Jacobs nun auch keine Verwendung mehr für seine Puppen. Für etwa die Hälfte des Anschaffungspreises bietet er die außer Dienst genommenen Silikon-Sexarbeiter auf seiner Webseite an.

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