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Freitag, Juni 2, 2023

Studie stellt fest: 54% der Frauen verstecken ihre Sextoys vor dem Partner

versteckte sextoys

Laut einer Studie des Onlinehändlers TooTimid.com verstecken mehr als die Hälfte aller Frauen ihre Sextoys vor ihrem Partner. In der Studie wurden über 1400 Frauen befragt. 54% gaben an, ihr Sexspielzeug vor dem Partner zu verheimlichen. 

Der Sextoy-Händler TooTimid.com wollte herausfinden, wie offen Frauen heute mit dem ja scheinbar immer selbstverständlicheren Thema Sextoys umgehen. Dabei musste das 2001 gegründete Unternehmen feststellen, dass die Scham davor, Sextoys zu benutzen, offenbar immer noch überwiegt. 54% Prozent der befragten Frauen gaben an, ihr Sexspielzeug vor dem Partner zu verstecken. Die Vorstellung, das im Wesentlichen aufgeklärte Paare ihr Sexleben aufpeppen und verbessern, scheint für einen Großteil der Kundinnen keineswegs gelebte Realität zu sein.

Eine der Befragten gab an: »Er fühlt sich nicht wohl mit dem Spielzeug, er würde sich schämen.«

Eine andere Kundin sagte: »Obwohl wir bereits seit sechs Jahren zusammen sind, schäme ich mich immer noch, wenn wir gewisse Dinge tun.«

Bei manchen Befragten scheint es mit der Zeit jedoch zu einem Wandel gekommen zu sein. Eine erzählte, dass sie nun einen aufgeschlosseneren Partner habe. »Bei meinem Ex habe ich einen sehr einfachen Vibrator gehabt und den versteckt. Der war nicht mal phallisch, und ich habe ihn nur für die Stimulation meiner Klitoris verwendet. Ich war aber zu nervös, das mit ihm zu teilen. Als er den Vibrator fand, sollte ich ihn weggeben, da er ihn größer fand als seinen Penis.«

Das Unternehmen rät seinen Kundinnen, bei ihren Partnern Aufklärungsarbeit zu leisten. Dies solle sanft geschehen und mit dem Hinweis versehen werden, dass das Toy nicht dafür gedacht ist, den Partner zu ersetzen. Schließlich könne das Toy ja von dem Partner bedient werden. Das klingt nun wirklich nach grundlegender Aufklärungsarbeit.

Es wäre interessant, weitere Studien zu diesem Thema zu bekommen, schließlich lebt ein Teil der Branche von der Vorstellung, dass die Menschen in diesem Punkt schon weitaus weiter sind. Inwiefern sich die Ergebnisse der Befragung der Kunden eines bestimmten Händlers auf die gesamte Branche übertragen lassen, ist schließlich fraglich.

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